
Krebs: Die Krankheit und wie man sie behandelt
Die Diagnose Krebs ist für viele Betroffene ein Schock und löst zunächst viele Fragen und Ängste aus. Doch aufgrund der klinischen Forschung und der Fortschritte in der Medizin können viele Krebserkrankungen heute besser behandelt werden als noch vor ein paar Jahren. Hier erhalten Sie einen ersten Überblick über die Erkrankung.
1. Ein Überblick: Krebs in Deutschland
Die Zahl der Neuerkrankungen an Krebs hat sich in Deutschland seit den 1970er Jahren fast verdoppelt. Und doch können heute aufgrund der klinischen Forschung und der Fortschritte in der Medizin viele Krebserkrankungen besser behandelt werden als noch vor ein paar Jahren. Steigende Überlebensraten führen dazu, dass Krebs sich zunehmend zu einer chronischen Erkrankung entwickelt. Innerhalb der letzten 10 Jahre hat die altersstandardisierte Krebssterblichkeit bei Frauen um 5 % und bei Männern um 12 % abgenommen. Diese günstige Entwicklung gilt allerdings nicht für jede Tumorform: Insbesondere bei aggressivem Krebs oder Krebs, der erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt wird, werden innovative Therapieoptionen zur Krebsbekämpfung weiterhin dringend benötigt.
Bisherige Krebstherapien basieren meist auf dem Prinzip, Krebszellen direkt anzugreifen. Mittlerweile gewinnen jedoch auch innovative Ansätze immer mehr an Bedeutung. Die immunonkologische Therapie nutzt zum Beispiel das körpereigene Immunsystem Betroffener im Kampf gegen den Krebs.
2. Was ist Krebs und wie entsteht er?
Unter der Bezeichnung Krebs werden über hundert verschiedene Krankheiten zusammengefasst, die alle eines gemeinsam haben: Sie entstehen dadurch, dass sich körpereigene Zellen krankhaft verändern und sich infolgedessen unkontrolliert teilen und vermehren. Ein Tumor entwickelt sich, indem Zellen aggressiv in das umliegende Gewebe einwächst und dieses zerstören kann.
Krebszellen können sich über Blut- und Lymphbahnen im gesamten Körper ausbreiten. So besteht die Möglichkeit, dass sich Ableger in anderen Organen bilden – sogenannte Tochtergeschwülste oder Metastasen. Besitzt der Krebs die Fähigkeit, sich im ganzen Körper auszubreiten, wird er aufgrund seiner gefährlichen Eigenschaften als bösartig bezeichnet. Gutartige Tumoren wachsen hingegen nicht über die Gewebegrenzen hinaus und bilden daher keine Metastasen.
3. Was löst Krebs aus?
Warum manche Menschen Krebs bekommen und andere nicht, ist bis heute noch nicht geklärt. Allerdings weiß man inzwischen, dass sich Krebs aufgrund schädlicher Erbgutveränderungen entwickelt. Diese genetischen Fehler im Erbgut können verschiedene Ursachen haben: Umweltfaktoren oder Schadstoffe beeinflussen die Zellentwicklung, dazu gehören Zigarettenrauch, UV-Strahlung und andere. Abnormitäten im Zellerbgut können aber auch zufällig bei der Zellteilung auftreten. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche zufällige krankhafte Veränderung der Erbsubstanz (Spontanmutation) steigt mit zunehmendem Alter. Krebs tritt deshalb häufig bei älteren Menschen auf.
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.krebsinformationsdienst.de sowie www.krebshilfe.de.
Therapieoptionen bei Krebserkrankungen
Bei vielen Krebserkrankungen gibt es heute mehrere Therapieoptionen. Hier stellen wir die wichtigsten vor, die für die Therapiewahl eine Rolle spielen können.
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