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Älteres Paar sitzt auf einem Steg und schaut auf einen See hinaus

Krebs: was nun?

Die Diagnose Krebs ist für viele Betroffene ein Schock und löst viele Fragen und Ängste aus. Und obwohl uns alle das entweder als Betroffene, als Angehörige oder als Freunde berührt, wird es von einigen noch als Tabu wahrgenommen. Das wollen wir ändern. Hier geben wir ausführliche Informationen zum Thema Krebs und verschiedenen Formen der Erkrankung. Wir wollen aber auch Raum schaffen zum Diskutieren, Lachen, Weinen und Grübeln und die Tür für Gespräche öffnen, um dem Krebs ein wenig seiner Macht zu nehmen. Deshalb finden Sie in dieser Rubrik verschiedenste Informations- und Interaktionsangebote.

Unter der Bezeichnung Krebs werden viele verschiedene Krankheiten zusammengefasst, die alle eines gemeinsam haben: Sie entstehen dadurch, dass sich körpereigene Zellen krankhaft verändern und sich infolgedessen unkontrolliert teilen und somit vermehren. Ein bösartiger (maligner) Tumor kann sich entwickeln, indem Zellen aggressiv in das umliegende Gewebe einwachsen und dieses zerstören. Krebszellen können sich über Blut- und Lymphbahnen im gesamten Körper ausbreiten. So besteht die Möglichkeit, dass sich Ableger in anderen Organen bilden – sogenannte Tochtergeschwülste oder Metastasen. „Bösartig“ oder „maligne“ kann also auch bedeuten, dass der Tumor die Fähigkeit besitzt, sich im ganzen Körper auszubreiten, was meist mit einer ungünstigeren Prognose einhergeht. Gutartige (benigne) Tumore wachsen hingegen zumeist nicht über die Gewebegrenzen hinaus und bilden daher keine Metastasen.

Warum manche Menschen Krebs bekommen und andere nicht, ist bis heute noch nicht geklärt. Allerdings weiß man inzwischen, dass sich Krebs aufgrund schädlicher Erbgutveränderungen entwickelt. Diese genetischen Fehler im Erbgut können verschiedene Ursachen haben: Umweltfaktoren oder Schadstoffe beeinflussen die Zellentwicklung, dazu gehören Zigarettenrauch, UV-Strahlung und andere. Abnormitäten im Zellerbgut können aber auch zufällig bei der Zellteilung auftreten. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche zufällige krankhafte Veränderung der Erbsubstanz (Spontanmutation) steigt mit zunehmendem Alter. Krebs tritt deshalb häufig bei älteren Menschen auf.

Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen an Krebs in Deutschland lag zuletzt bei circa einer halben Millionen Menschen. Das sind allerdings deutlich weniger als erwartet. Experten gehen davon aus, dass nicht weniger Menschen an Krebs erkrankt sind, sondern dass aufgrund der COVID-19-Pandemie weniger Krebserkrankungen diagnostiziert wurden, besonders im Vergleich der Statistiken 2019 und 2020. Allerdings ist insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung zu erwarten, dass die Anzahl der Krebsneuerkrankungen in Deutschland zwischen 2015 und 2030 um etwa 23 % steigen wird. Und doch können heute aufgrund der klinischen Forschung und der Fortschritte in der Medizin viele Krebserkrankungen besser behandelt werden als noch vor ein paar Jahren. Steigende Überlebensraten führen dazu, dass einige Krebsarten sich zunehmend zu einer chronischen Erkrankung entwickeln. Wenn man die gestiegene Lebenserwartung in die Berechnungen einbezieht, lässt sich feststellen, dass die Neuerkrankungsrate bei Männern in den letzten zwei Jahrzehnten leicht abgenommen hat, während sie bei Frauen etwa konstant geblieben ist. Deshalb bleibt die Forschung nach neuen, innovativen, gegenüber den aktuell verfügbaren Medikamenten wirksameren und besser verträglichen Therapieoptionen, weiterhin wichtig. Mehr zum Thema Forschung im Bereich Onkologie bei MSD finden Sie hier.

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Obwohl uns alle das Thema Krebs auf die eine oder andere Art berührt, wird es von einigen noch als Tabu wahrgenommen. Das wollen wir mit Café Krebs ändern. Wir wollen Raum schaffen zum Diskutieren, Lachen, Weinen und Grübeln und die Tür für Gespräche öffnen, um dem Krebs ein wenig seiner Macht zu nehmen.

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DE-NON-02650 09/2024