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Sarkom
Ein Sarkom ist ein bösartiger Tumor, der im Binde- und Stützgewebe entsteht. Je nachdem, wo der Tumor entsteht, erhält er eine Bezeichnung des Ursprungsortes; zum Beispiel „Osteosarkom“ im Knochen oder „Fibrosarkom“ im Bindegewebe
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Satellitenmetastasen
Satellitenmetastasen sind Tochtergeschwülste bei Hautkrebs, die weniger als zwei Zentimeter vom Primärtumor entfernt sind.
Lernen Sie hier mehr über Schwarzen Hautkrebs.
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SCLC
Die Abkürzung SCLC steht für Small Cell Lung Cancer und bedeutet kleinzelliger Lungenkrebs.
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Screening
Als Screening bezeichnet man die Untersuchung, um Erkrankungen frühzeitig entdecken und behandeln zu können.
Was passiert bei einem Hautkrebsscreening?
Bei einem Hautkrebsscreening erkundigt sich der Arzt erstmal nach dem gesundheitlichen Zustand und den Vorerkrankungen des Patienten. Anschließend wird mit dem bloßen Auge oder manchmal mit einer Lupe die Haut des gesamten Körpers von der Kopfhaut bis zu den Zehen sehr genau untersucht. Dazu zählen auch die Mundschleimhäute, die Lippen, das Zahnfleisch sowie die äußeren Genitalien und der After. Die Untersuchung dauert etwa eine Viertelstunde und wird von der Krankenkasse übernommen.
Mehr zum Hautkrebsscreening und was Sie selbst für die Hautkrebsfrüherkennung tun können erfahren Sie hier.
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Spiegelung der Bronchien (Bronchoskopie)
Eine Bronchoskopie ist eine Spiegelung der Luftwege. Dabei werden die Bronchien mit einem Endoskop von innen untersucht. So kann der/die Ärzt:in die Schleimhäute genau betrachten und Veränderungen, wie beispielsweise Tumoren, feststellen.
Dafür wird das Endoskop vorsichtig durch die Nase in die Bronchien geschoben. In manchen Fällen können bei der Bronchoskopie auch Sekret aus den Bronchien oder Gewebeproben (Biopsie) entnommen werden.
Diese Untersuchung wird meist ambulant mit örtlicher Betäubung durchgeführt. Unter besonderen Umständen kann es jedoch manchmal nötig sein, eine umfangreichere Untersuchung unter Vollnarkose durchzuführen.
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Spontanmutation
Eine Spontanmutation ist eine Veränderung des Erbguts, die ohne Einwirkung von außen entsteht. Bei Krebserkrankungen können diese Veränderungen des Erbguts von einer Zelle nicht repariert werden.
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Stadium
Das Stadium einer Krebserkrankung beschreibt, wie weit der Krebs bereits fortgeschritten ist.
Ärzt:innen nutzen für diese Einteilung das sogenannte TNM-System. Dieser Begriff leitet sich ab aus:
T = Tumorgröße
N = Noduli (Lympknoten)
M = Metastasen
Um das Krebsstadium zu bestimmen, muss also untersucht werden, wie groß der Tumor ist, ob der Krebs bereits Lymphknoten befallen hat und ob Metastasen vorliegen. Diese Einteilung nennt man Staging.
Die Stadien sind bei jeder Krebsart unterschiedlich.
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Strahlentherapie
Die Strahlentherapie – umgangssprachlich Bestrahlung genannt – heißt in der Fachsprache auch Radiotherapie. Dabei werden bestimmte Strahlen eingesetzt, die die Krebszellen direkt im Kern treffen und so außer Gefecht setzten sollen. Das Erbgut der Zellen wird durch die Strahlen so stark geschädigt, dass diese sich nicht mehr vermehren können.
Gesunde Zellen können diese Schäden durch ein Reparatursystem ganz oder nur teilweise wieder beheben. Dieses fehlt bei Krebszellen weitgehend. Die Folge: sie sterben ab.
Die Strahlen, die dafür genutzt werden, sind ähnlich wie die bei Röntgenuntersuchungen. Sie sind jedoch sehr viel stärker und können dadurch besser in tiefes Gewebe vordringen. Für Menschen ist diese Strahlung unsichtbar und schmerzlos.
Um möglichst wenig gesundes Gewebe zu belasten, muss die Behandlung genau geplant werden.
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Symptomatische Therapie
Bei einer symptomatischen Therapie wird nicht die Krebserkrankung selbst behandelt, sondern die Erkrankungen, die mit ihr einhergehen (Begleiterkrankungen).
Leidet der/die Patient:in beispielsweise unter Lungenkrebs, können Begleiterkrankungen wie eine chronische Bronchitis durch Atemgymnastik, bestimmte Medikamente oder in manchen Fällen sogar Antibiotika behandelt werden.