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heckpoints sind Kontrollpunkte in Zellen, die bestimmte Vorgänge in unserem Körper kontrollieren.
Bei T-Zellen, den Wächterzellen unseres Immunsystems, gibt es Checkpoints, die eine überschießende Reaktion des Immunsystems verhindern sollen. So soll vermieden werden, dass auch gesundes Gewebe vom Immunsystem angegriffen wird. Doch auch manche Tumorzellen können sich dieses Sicherheitssystem zu Nutze machen und so den Angriff durch das Immunsystem verhindern.
Hier setzt eine Form der immunonkologischen Behandlung an. Immun-Checkpoint-Hemmer oder auch Checkpoint-Inhibitoren sind Antikörper, die diesen Checkpoint blockieren. Das Immunsystem kann so nicht mehr von der Krebszelle „ausgeschaltet“ werden und die T-Zellen können den Tumor wieder bekämpfen.
Mehr über die Funktionsweise von Checkpoint-Hemmern lernen Sie im Video: Das Immunsystem: Ein Schlüssel im Kampf gegen Krebs.
Wie wird die Behandlung durchgeführt?
Die Antikörper werden über eine Vene als Infusion verabreicht. In welchen Abständen und über welchen Zeitraum die Behandlung durchgeführt wird, ist oft abhängig von Medikament und Krebsart. Manchmal bekommen Patienten auch eine Kombination von mehreren Checkpoint-Hemmern oder eine Kombination mit anderen onkologischen Therapieformen wie beispielsweise einer Chemotherapie.
Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Ansätze der immunonkologischen Therapie in unserem Artikel Immunonkologische Therapie.

Eine Chemotherapie zielt auf Zellen ab, die sich besonders schnell teilen. Die dabei eingesetzten Medikamente (Zytostatika) verteilen sich durch den Blutkreislauf im ganzen Körper und stoppen die schnelle Zellteilung.
Wie läuft die Chemotherapie ab?
Patient:innen bekommen die Medikamente in mehreren Einheiten (Zyklen). Zwischen jedem Zyklus gibt es eine Pause von etwa zwei bis drei Wochen. In dieser Pause können sich die gesunden Körperzellen von der Behandlung erholen.
Die Medikamente werden als Tabletten, mit einer Spritze oder über einen Tropf (Infusion) verabreicht. In manchen Fällen wird über längeren Zeitraum ein Zugang (Katheter) gelegt, über den die Patienten die Zytostatika erhalten können.
Mehr zur Chemotherapie
Bei der Computertomographie – kurz CT – werden mit Hilfe von Röntgenstrahlen zahlreiche Bilder vom Körperinneren gemacht. Die einzelnen Bilder zeigen jeweils einen Querschnitt des Körpers. So können die Organe und ihre Lage zueinander genau betrachtet und Veränderungen entdeckt werden.
Der/Die Ärzt:in kann auf diesen Bildern zum Beispiel erkennen, ob Tumoren an den Organen auftreten, wo genau sie sich befinden und wie groß sie sind. Diese Informationen sind nicht nur für die Einschätzung der Erkrankung, sondern auch für die Planung einer möglichen Operation wichtig.
Wie läuft eine Computertomographie ab?
Bei einer Computertomographie liegt der/die Patient:in auf einer Liege, die langsam in einen ringförmigen Scanner hineinfährt. Dieser Ring (Gantry) bewegt sich während der Untersuchung langsam um den/die Patient:in und erstellt zahlreiche Röntgenaufnahmen.
Damit die Bilder nicht verschwimmen, ist es wichtig, dass Patient:innen sich nicht bewegen. Während der Untersuchung müssen die Patient:innen daher auch gegebenenfalls, wenn eine Aufnahme erfolgt, die Luft kurzzeitig anhalten.
In manchen Fällen können Kontrastmittel verabreicht werden. Diese machen es für die untersuchenden Ärzt:innen einfacher, einzelne Gewebe voneinander zu unterscheiden.
Je nach dem, was untersucht und welches Gerät verwendet wird, beträgt die Dauer der Untersuchung zwischen wenigen Minuten bis etwa einer halben Stunde.
Was sollten Patienten beachten?
Während der CT sollten Patient:innen keine Kleidung mit Knöpfen, Druckknöpfen, Reißverschlüssen oder andere Metallgegenständen tragen und jeglichen Schmuck ablegen. Für Patient:innen mit Implantaten oder Schrittmacher mit Metall ist diese Untersuchung zwar ungefährlich, jedoch können die Metallgegenstände Röntgenstrahlen blockieren und das Bild stören.
Da es bei der Computertomographie zu einer Strahlenbelastung kommt, darf diese Untersuchung bei Schwangeren nur in dringenden Ausnahmefällen angewendet werden.